„Du kannst alles mit mir machen was du willst, heute bin ich dein Spielzeug.“

Ich kannte ihn (21) schon von letztem Jahr (nennen wir „ihn“ hier Julian). Bei Julian und mir (37) hat die Chemie von Anfang an gestimmt. Er hatte mich, als er zarte 19 war, im Erotikforum angeschrieben und war er mir noch zu jung. (Ich bevorzuge junge Männer ab 20.) Letztes Jahr hatte ich für die Steiermark inseriert, wo ich beruflich unterwegs war und da war dann unser erstes Treffen zu Stande gekommen. Schon bei der Begrüßungsumarmung merkte ich, dass die Chemie für mich passte. Wir spazierten durch ein Waldstück hin zu einem See, wo wir und dann küssten und dort auch rumgemacht haben. Dann war gut ein Jahr Funkstille.

Dieses Jahr inserierte ich erneut und siehe da, er hatte sich wieder gemeldet. Anfangs war ich unsicher, ob ich mich drauf einlassen sollte, denn zwischenmenschlich war ja über 12 Monate kein Kontakt aufgebaut worden und ich bin halt nun mal der Freundschaft-plus-Typ. Von dem her war es dann fraglich, wie es dann sein würde, wenn wir erneut nach dieser längeren Zeitspanne aufeinandertreffen würden. Letztendlich hatte ich jedoch mein Körper positiv, und ohne krampfiges Bauchgefühl auf ihn reagiert, weshalb ich ihm dann das Okay für ein Wiedersehen gegeben hatte.

Als Julian mir online schrieb er sei da (wir hatten damals keine Nummern ausgetauscht), hatte ich Mühe, ihn wiederzuerkennen. Nicht, weil er sich stark verändert hätte, es war eher so gewesen, dass mein Verstand sein Aussehen gar nicht erst im Langzeitgedächtnis gespeichert gehabt – so kam es mir jedenfalls vor.

Wir umarmten und flüchtig und unemotional, weil er schon dringend auf’s WC musste (wie er mir zuvor geschrieben hatte). Nachdem das erledigt war, spazierten wir wieder zum selben See, entlang dem Waldstück. Die gut 15 Minuten Fußweg zogen sich, weil wir beide erst wieder Zugang zueinander finden mussten. Es folgte das mir verhasste Smalltalk-Geplaudere über’s Wetter, über Sommerpläne und wie unser beider Jahr so war.

Wenngleich wir uns schon begegnet waren, so war es doch so, als träfen da zwei Fremde aufeinander. Es galt erneut miteinander „warm“ zu werden. Ob uns das im Laufe des Abends (das Treffen fand ab 19:30 statt) gelingen würde? Fraglich. Es war irgendwie alles offen. Keiner von uns konnte vorab einschätzen, wie alles verlaufen würde, es gab nur das Hier und Jetzt auf dem Weg in Richtung Zukunft.

Angekommen am See

Julian breitete die von ihm mitgenommene, große Picknickdecke, die er extra für unser Treffen letztes Jahr gekauft hatte, auf der Wiese aus und ich freute mich, dass er sie wieder mithatte. Er meinte, seit damals sei sie nicht mehr zum Einsatz gekommen.

So saßen wir also auf der Picknickdecke und waren beide verlegen und verhalten. Er aß dann noch einen Apfel, worüber ich sehr dankbar war, denn bei der Begrüßung hatte ich schon diesen typischen Mundgeruch von wegen „länger nichts gegessen“, was er mir auf mein Nachfragen hin auch bestätigt hatte, dass er zuletzt zu Mittag etwas gegessen hatte. Ich meinte ganz ehrlich zu ihm, dass ich ihn ohne den Apfel nicht in Erwägung ziehe in zu küssen, weil das für mich als Geruchsensible halt so gar nicht geht. Dann wieder Schweigen. Ich merkte die Anspannung in meinem Bauchgefühl. Es war eine Situation für sich. Schließlich ergriff ich wieder das Wort und gab offen und ehrlich zu, dass ich erst wieder mit ihm „warm“ werden müsse. Es sei ein zweites, erneutes Zusammenfinden und er stimmte mir dabei zu, weil er es genau so empfand.

Als er fertig gegessen hatte, fragte ich ihn, ob er sich hinlegen wolle, und das tat er dann auch, mit einer dünneren, weißen Decke als Kopfpolster. Ich kuschelte mich an ihn, legte meinen Kopf auf seinen wohlgeformten Brustkorb und streichelte ihm den Arm. Er umfasste mich beschützend mit seinen Armen und ich fühlte wieder das selbe Gefühl der Geborgenheit, wie damals, wenngleich ich noch wie vor auch mein angespanntes Bauchgefühl wahrnahm. Ein Teil von mir war darauf und daran sich zu entspannen aber mein Bauchgefühl streikte, es war immer noch auf der Hut. Bloß keine erneute Verletzung riskieren.

Unsicherheit und Unwissenheit

Damals wollte er mit mir in Kontakt bleiben, aber wir fanden schriftlich keinen Draht zueinander – es hatte in der weiteren schriftlichen Kommunikation zu viele Missverständnisse gegeben also wurde es seinerseits radikal beendet – dennoch hatte ich ihn nicht blockiert gehabt. Wir lagen gefühlt etwa 15 Minuten so da und es veränderte sich nichts in meinem Bauchgefühl also beschloss ich, es direkt anzusprechen. Ich begann zu weinen und meinte, dass mich das damals sehr getroffen hatte, das er das so radikal beendet hatte. Ja,… er wisse jetzt auch rückblickend betrachtet, dass er damals zu negativ drauf war und zu sehr in seinen alten Denkmustern gefangen. Ich sei halt so anders, als die, mit denen er sonst so schreiben würde – weil ich halt längere Mails brauchen würde und damit mehr Aufmerksamkeit. Nur habe er mir das eben nicht geben können.

Er entschuldigte sich bei mir, er meinte er hätte mich damit nicht verletzen wollen und zog mich ein Stück weit noch beschützender und tröstender an sich. Ich weinte und schluchzte weiter vor mich hin und er tröstete mich mit seinen Streicheleinheiten. Nachdem das angesprochen und herausgeweint war, ging es mir etwas besser. Er versicherte mir, dass wir nichts überstürzen würden und er sich voll und ganz meinem Tempo anpassen würde. Er werde mich zu nichts drängen, er gäbe die ganze Kontrolle in meine Hände ab. Auch das gewährte mir Sicherheit. Ich meinte – immer noch schluchzend – dass ich ihm mehr als das Hier und Jetzt nicht bieten könne und dass ich demnach keine Ahnung habe, wie es mit unserem Treffen weitergehen werde. Das schien er zu akzeptieren, denn er meinte, er wisse es auch nicht… Also beschlossen wir beide zu sehen, wo hin der Moment uns tragen würde…

Alles ausgesprochen

Nachdem alles ausgesprochen war, fühlte ich mich erleichtert und begann mich allmählich zu entspannen. Er erzählte mir, dass es nach unserem Treffen letztes Jahr keine anderes Treffen mehr gegeben habe. Es habe sich nichts ergeben und sein Fokus sei auch damals dann mehr auf den Zivildienst verlagert worden. Schließlich kam es dazu, dass sich unsere Köpfe einander annäherten und wir uns zaghaft aber schließlich zärtlich küssten. Ich empfand es als sehr schön, ihn wieder küssen zu können – zumindest das war „wie damals“. Diesmal waren da keine falschen Hoffnungen, weil ich einfach nur im Moment war und den Moment lebte.

Wir küssten und kuschelten weiter und so verflog die Zeit. Das Bauchgefühl war wieder geglättet und ich konnte mich voll und ganz auf meine wachsende Erregung fokussieren. Allmählich war ich soweit, mich fallen lassen und all seine Berührungen umso mehr genießen zu können. Es fühlte sich für mich gut, richtig und stimmig für diesen Moment an. Irgendwann lag ich angezogen auf ihm, küsste ihn und rieb mich an ihm. Da kam plötzlich die Frage, ob ich denn gerne irgendwie genannt werden wolle. Ich war mir nicht sicher, worauf er hinaus wollte, stellte aber klar, dass ich sicher keine derben Ausdrücke hören wolle. Nein, das meinte er nicht… „Was dann?“, wollte ich von ihm wissen. Er zögerte herum und sagte schließlich: „Ich weiß nicht ob das was für dich ist…“ Ich hatte da schon so eine Ahnung und bohrte nach: „Na sag mal.“ Er: „Mommy“ Ich, wie aus der Pistole geschossen: „Perfekt.“ und begann ihn weiter abzuschmusen. Es war eine Mischung aus Erleichterung und Erregung die ihn in diesem Moment dann überkommen hatte und er sprach es erneut aus: „Mommy.“ Und ja, es erregte mich auch. Es war der erste Typ, der mich je so nannte und es gefiel mir. Ein 22 Jähriger aus der USA hatte mich auf einer Fetisch-Plattform auch schon gefragt, ob er mich bei unserem Treffen dann so nennen dürfe, und ich meinte, ich hätte nichts dagegen. Im Gegenteil: Je mehr er mir von seinen „Mommy“-Fantasien erzählte, desto mehr erregte es mich. (Das lag wohl vermutlich daran, dass sich bei mir ein weiterer Schritt in Sachen erotische Laktation gepaart mit Adult-Play entwickelte…)

Er nannte mich MOMMY

Mami-gemäß befreite ich meine Brüste aus meinem BH und ließ ihn dran saugen, was er mit Hingabe auch tat – nicht zu fest, nicht zu leicht, einfach genau richtig. Während er nuckelte, seufzte er wieder: „Mommy“. Ich gab mich dem Ganzen voll hin und so kam es dann, dass die Klamotten immer weniger wurden und wir in der lauen Sommernacht uns gegenseitig aufheizten. „Du kannst alles mit mir machen was du willst, heute bin ich dein Spielzeug.“ sagte er lustvoll, das Ganze genießend. Für mich immer noch eine ungewohnte Herausforderung einfach das Okay zu bekommen, um ALLES machen zu dürfen was ich will – ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hatte immer noch Hemmungen diesbezüglich, weil ich nicht so ein „ausnutz-Mensch“ bin, der einfach nur ich-bezogen handelt aber ich fing mal so an, indem ich mir mein Höschen auszog und mich auf sein Gesicht setzte. Genussvoll leckte er mich genau so, wie ich es gern habe und es war einfach eine Freude.

Später nahm ich auch sein Teil in den Mund und versuchte mich ein wenig zu revanchieren. Er hatte den dicksten Penis, der mir bisher untergekommen war. Länge etwa 21cm aber vom Umfang toppte er mit 15,5 cm alles, womit ich bisher so „gespielt“ hatte. (Und ja, ich hab mit dem Maßband daheim nachgemessen, weil er einen so dicken hatte, dass Daumen und Mittelfinger gerade noch zusammenfinden, wenn man damit einen Ring macht, um ihn damit zu umschließen.) Letztes Jahr hatte mich diese Tatsache doch tatsächlich etwas „eingeschüchtert“ und fallweise „überfordert“ gehabt, so einen „Prügel“ vor mir zu haben…

Trotz großer Erregung auf beiden Seiten gab es keinen Sex – weil ich es nicht wollte, weil mein Freund und ich gerade in der Kinderplanung sind und ich auf Nummer sicher gehen wollte. Auch mit Kondom wollte ich nichts riskieren (und außerdem ist die energetische Sache beim Sex, beim Orgasmus dann ja sowieso nochmal eine ganz eigene. Wer sich näher damit auseinandersetzen will, der liest das hier: https://neuesvonderjaegerin.wordpress.com/2017/02/09/pure-weibliche-sexuelle-energie/ ) Das hatte er auch respektiert.

Im Zuge unseres „Herummachens“ war es dann irgendwann soweit: Ich musste mal. Also hab ich kurzerhand entschlossen, da ich wusste, dass er Natursekt schon immer mal ausprobieren wollte, mich nochmal auf sein Gesicht zu setzen und dann, nach ein paar Leckeinheiten seinerseits, nach unten zu wandern und auf seinen Schwanz zu pissen – einfach so, ohne Vorwarnung. Er hatte mir ja die Erlaubnis gegeben, mich auszutoben, und das tat ich dann auch.

Im ersten Moment wusste er gar nicht wie ihm geschah, doch dann fand er es megageil, dass ich ihn damit so überrascht hatte, sodass er nur genussvoll stöhnte und es sich währenddessen selber machte…. Ich genoss diesen Anblick sehr und es machte mich auch sehr scharf, obwohl ich ohnehin schon sehr „angeheitzt“ war. 🙂 Er kam schließlich und ich genoss den Anblick seines Ejakulierens…Dann war ich mit dem Kommen an der Reihe und ich ließ mich zum Höhepunkt lecken.

Alles in allem doch noch ein gelungener Tag, ein gelungenes Treffen, trotz anfänglicher Startschwierigkeiten. Er begleitete mich zur Unterkunft zurück und machten uns für August aus, dass wir uns dann nochmal sehen würden, wenn ich erneut in der Gegend bin.

Mal schauen, ob es dazu kommt…

Nachtrag: Es war nicht mehr dazu gekommen, er hat sich nichtmal mehr eingeloggt seit damals… Schade… Aber immerhin herrscht für mich nun trotzdem ein klares Verhältnis. Es war schön, intensiv, aber eben nicht von Dauer…

Sowas soll/muss allerdings eine der wenigen Ausnahmen bleiben (so wie zuletzt bei Mr. Musketier, siehe

und: https://neuesvonderjaegerin.wordpress.com/2021/06/26/da-ist-noch-meer-zwischen-uns/ )

Würd ich so eine Nähe-Distanz-Situation mit mehreren anderen haben, würde ich emotional daran zerbrechen…. Da schaffe ich den Spagat einfach nicht…

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