Der nächste logische Schritt

In diesem Jahr wurde ich bereits von 2 Leuten angeschrieben, ob ich denn nicht Sexualbegleitung machen möchte. Beim ersten handelte es sich um einen autistischen 20 jährigen jungen Mann, wo sein älterer Bruder jemanden für ihn suchte, der das nötige „Feingefühl“ dafür mitbringt und bei einem anderen um einen 21 jährigen mit leichter geistiger Beeinträchtigung und halbseitiger Lähmung. An dieser Stelle merkte ich in meiner Antwort an diese Personen an, dass ich mich zwar bezüglich der Anfrage geehrt fühle, aber verwies dennoch an dieser Stelle auf professionelle Damen die Sexualbegleitung bzw. Sexualassistenz anbieten. Für sowas sei ich die Falsche, weil es mir dabei um etwas anderes gehe – nämlich nichts Einmaliges, sondern wirklich die Jungs denen ich mich widme, dann aktiv in mein Leben zu integrieren.

Doch als wollte es das Schicksal so, poppte auf einer Seite, bei der ich mich immer wegen Events im sexpositive-Bereich umschaue, plötzlich eine Annonce für eine Ausbildung zur Sexualassistenz an. Da hab ich mich mal für den Newsletter eingetragen und gebeten, man möge mich kontaktieren, wenn der nächste Termin im Herbst stattfindet. Ich hab mir gedacht, eine professionelle Ausbildung in diesem Bereich kann sicher nicht schaden – was man hat, das hat man. Heißt ja nicht, dass ich das dann als professionellen Beruf machen werde um Geld damit zu verdienen. Das heißt nur, dass ich meinen Erfahrungsschatz und die ganzen „Werkzeuge“/Tools oder wie auch immer man das nennt, erweitern möchte. Innerhalb der letzten Jahre durfte ich schon so vielen jungen Männern helfen, dass das für mich ein logischer nächster Schritt ist.

Hinterlasse einen Kommentar