„Was ist dir eigentlich wichtig beim ersten Date?“

Neulich wurde ich per Mail gefragt, was mir wichtig ist beim ersten Date und da ist mir aufgefallen, dass ich DAZU tatsächlich noch gar keinen Eintrag konkreten Eintrag verfasst habe. Es war nur 1x wo ihr lesen konntet was ich defintitiv NICHT will. –> https://neuesvonderjaegerin.wordpress.com/2020/07/08/eh-a-leiwander-haberer-nein-so-bitte-nicht/

Also hier nun an dieser Stelle was mir wichtig ist. Fangen wir mal bei der Definition an:

DAS DATE

Date kommt aus dem Englischen und bedeutet entweder Verabredung, Zeitpunkt, Datum oder Dattel. Für mich hat das Wort „Date“ einen amourösen, romantischen Touch und demnach empfinde ich es für mich als unpassend. Wenngleich mein präferierter Ausdruck „Kennenlerntreffen“ jetzt nicht sonderlich sexy klingt, so ist er mir doch wesentlich lieber, weil es genau das für mich ist – nicht mehr und nicht weniger. Bei „Date“ denke nicht nur ich – sondern fallweise auch andere (wie mir aufgefallen ist), an etwas, wo potentiell „mehr“ draus entstehen kann – bestenfalls eine Beziehung. Da aber eine Beziehung für mich nicht in Frage kommt, da ich bereits glücklich monoamor vergeben bin, mag ich die Bezeichnung „Kennenlerntreffen“ einfach lieber, weil es das ist nicht mehr, und nicht weniger.

Was ist mir also bei so einem Kennenlerntreffen (das ich gerne auch als „Blind-Meeting“ bezeichne, wenn wir unsere Gesichter vorher nicht gesehen haben) wichtig?

*) Dass mein Gegenüber (für mich) gut riecht – denn nur dann besteht die Chance, dass auch „mehr“ beim Treffen passieren kann (wie knutschen, Händchenhalten, kuscheln…). Ich bin geruchsensibel und bitte daher immer die jungen Männer mit denen ich mich treffe, dass sie KEIN Parfum oder Aftershave verwenden. (Siehe dazu auch: https://neuesvonderjaegerin.wordpress.com/2019/03/26/betoerend-nein-betaeubend/) Dazu zählt für mich auch keine Alkoholfahne und Mundgeruch zu haben – was nicht mit einem scharfen Kaugummi „gegessen“ ist – ich rieche es, wenn jemand schon länger nichts mehr gegessen hat und dann die Magensäure einen unguten Geruch verursacht. (Das ist auch der Grund, warum ich mit Rauchern nicht kann – am allerschlimmsten ist das dann in Kombination mit Kaffee oder länger nichts gegessen… :-S )

*) Dass ich respektvoll behandelt werde. Dazu gehört für mich auch Augenkontakt, dass man einander anschaut und sich mein Gegenüber nicht hinter dunklen Sonnenbrillengläsern versteckt.

*) Dass mein Gegenüber gesund ist. Herumschnupfen, herumhusten oder ähnliches ist nicht sonderlich sexy…

*) Nüchtern, klar bei vollem Bewusstsein und man selbst. Dass mein Gegenüber nicht von irgendwelchen Substanzen beeinträchtigt ist – sei es alkoholisiert („Mut antrinken“) oder so high, dass man mit ihm/ihr nimma normal reden kann (um nun zwei Beispiele zu nennen).

*) Dass man sich genügend Zeit nimmt für dieses Treffen. Wenn jemand angespannt ist, dass er gleich in 40 Minuten den nächsten Termin hat, ist das nicht sonderlich förderlich um entspannt an die Sache ranzugehen.

*) Dass das Wetter passt. Deshalb habe ich meine Kennenlerntreffen am liebsten zwischen März/April und September. Ich fühle mich unter Tags am wohlsten, bei Tageslicht, wenn die Sonne scheint und man entspannt in der Natur draußen miteinander Zeit verbringt.

*) Dass das Kennenlerntreffen in der Natur stattfindet. Etwas trinken gehen, „an einen Tisch gefesselt“ zu sein, nicht aus zu können, das widerstrebt mir und damit fühle ich mich einfach gar nicht wohl… Kennenlernen in der Natur ist für mich wesentlich freier, ungezwungener und „natürlicher„. (Meine Lieblingslocation: Donauinsel, Höhe Handelskai)

*) Dass ein Austausch auf Augenhöhe stattfindet… Ich brauch keinen unterwürfigen Wurm, der nur vor sich hin piepst, zu Boden schaut,… und auch keinen abgehobenen Macho-Typen der glaubt er ist der Beste, Tollste und Geilste überhaupt, sondern einfach normal, gleichwertig auf einer Ebene.

*) Wertschätzung

Ja und das war’s auch schon wieder, mehr fällt mir grad dazu nicht ein. Den Rest sieht man dann eh, wie es sich entwickelt, wie die Dynamik, die Sympathie und Chemie zwischen mir und meinem Gegenüber ist…

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