Vaginale und klitorale Orgasmen – und wie sie bei mir ausgelöst werden

Gerade habe ich den Artikel gelesen „Warum junge Frauen Kissen und Stofftiere bespringen“ – weil es mir gerade vorgeschlagen wurde als ich einen anderen Artikel gelesen habe.

Und in dem Artikel steht unter anderem:

„Sigmund Freud war einer der Ersten, der versucht hat, die Geheimnisse der Vagina zu erforschen. […] Er glaubte, dass nur junge Mädchen klitorale Orgasmen erleben würden, diese jedoch nur eine „unreife sexuelle Empfindung“ wären, aus der sie herauswachsen würden, sobald sie von ihrem Mann oder ihrem Liebhaber penetriert würden. Danach könnten Frauen dann „reife“ vaginale Orgasmen bekommen, Babies gebären und die Welt würde sich wie gewohnt weiter drehen.

Jahrelang wurden sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen nach dieser Theorie behandelt: Mach, dass sie vaginalen Sex mag, denn ihr Problem ist nur ihre unreife Klitoris. Wie sich herausgestellt hat, konnte diese These vollständig widerlegt werden: Zum einen geben nur vier Prozent der Frauen an, allein durch vaginale Penetration zum Höhepunkt, zum anderen sind auch vaginale Orgasmen in Wahrheit klitoral.“(Quelle: https://broadly.vice.com/de/article/warum-junge-frauen-kissen-und-stofftiere-bespringen)

Somit bin ich glücklich sagen zu können, ich gehöre definitiv zu diesen 4%. Juhu! 😀 Vaginal-ausgelöste Orgasmen empfinde ich als wesentlich intensiver, als die Klitoralen, aber die Klitoralen sind in der Überzahl – etwa im Verhältnis 90:10.

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Warum sind nun eigentlich vaginale Orgasmen in Wahrheit auch klitoral?

Für die jenigen unter euch, die das noch nicht wissen und in Sachen Anatomie Frau gerne noch was dazulernen wollen, wird das auch in selbigem Artikel erklärt:

„Zu einem ist die Klitoris—entgegen der gängigen Annahme—nicht nur der kleine Teil, der sichtbar ist. Tatsächlich befindet sich ein Großteil der Klitoris innerhalb des Beckens. Der sichtbare Knubbel markiert nur ihren Anfang. Wenn die Klitoris stimuliert wird, strahlt dieses Gefühl auf die äußeren Schamlippen und auf die Gegend um die Vaginalöffnung herum aus. Wichtig ist auch im Hinterkopf zu behalten, dass die Klitoris die nervenreichste Region des weiblichen Körpers ist. Oder, wie es auf der Website der Columbia University zusammengefasst wird: „Stell dir vor, sämtliche Nervenenden eines Penis würden auf die Größe einer Erbse gebracht.“ (Quelle: https://broadly.vice.com/de/article/warum-junge-frauen-kissen-und-stofftiere-bespringen)

Ich muss aber zugeben, ich hab nie Stofftiere, Kissen oder elektrische Zahnbürsten zur Masturbation verwendet. Ich bin da einfacher gestrickt: Ein Frottee-Handtuch genügt mir da vollkommen – das ist für mich genau die Reibung, die ich brauche.

Was ich nur schade finde: Vor meiner Pubertät fand ich es immer seeeehr angenehm den Strahl des Duschkopfes auf meinen Kitzler zu spüren. Doch seit der Pubertät geht das nicht mehr, weil mein Kitzler so dermaßen überempfindlich wurde, dass stimulierende, vibrierende Sachen (wie Vibrator und Co) einfach nicht verwenden kann.

 

2 Gedanken zu “Vaginale und klitorale Orgasmen – und wie sie bei mir ausgelöst werden

  1. Also ich als Mann sage, wenn Männer wirklich gerne lecken – so wie ich es tue – dann sollte man sich auch mit der Anatomie der Vagina beschäftigen, denn nur so kann man der Frau unvergesslich gute Orgasmen bereiten.

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  2. Der Artikel ist sehr gelungen und beschreibt was sich leider in der Männerwelt noch nicht weit herumgesprochen hat. Die Stimulation des Kitzlers und das Spiel an der Scheide sollte ein integraler Bestandteil des ehelichen Verkehrs sein. Reine Penetration befriedigt den Mann läßt aber die Frau leer zurück.

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